Zum Ukraine-Krieg und zur Situation im Nahen Osten

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Liebe Friedensinteressierte,

beiliegend sende ich einige Beiträge zum Ukraine-Krieg - und auch zur Deeskalation im aktuellen Nahost-Krieg:

  1. n tv: Ukraine-Krieg im Liveticker
  2. YouTube: Oberst d.G. Dr. Markus Reisner zur aktuellen Lage in der Ukraine
  3. ZDF: Paukenschlag in Polen: Armeechefs treten zurück: Was dahinter steckt
  4. NSA Archive: Slavic Studies Panel Addresses “Who Promised What to Whom on NATO Expansion?”
  5. Change.org: Ein Manifest der Achtzigjährigen - die Stimme der Kriegskinder zum Krieg in der Ukraine
  6. DORFTV.AT: Clemens Ronnefeldt: Der Ukraine-Krieg: Hintergründe und Perspektiven
  7. BTSELEM: Menschenrechtsorganisationen erheben laut und deutlich ihre Stimme gegen das Leid aller unschuldigen Zivilisten
  8. Herder: Stephan Wahl: Gerade jetzt dürfen die differenzierenden, besonnenen Stimmen nicht verstummen.
  9. Evangelische Zeitung/SZ: Barenboim: Unsere Friedensbotschaft muss lauter sein denn je
  10. weact: An: Bundeskanzler Olaf Scholz: Bundesregierung als Vermittler: Israelische Geiseln retten

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1. n tv: Ukraine-Krieg im Liveticker

14.10.2023

https://www.n-tv.de/politik/11-41-Reporterin-Kriewald-In-Awdijiwka-sieht-es-nach-einem-zweiten-Bachmut-aus--article23143824.html (…) Ukraine-Krieg im Liveticker 09:56 Moskau spricht von neuer Offensive - Washington auch Seit mehreren Tagen beschießen die russischen Streitkräfte die ostukrainische Stadt Awdijiwka. Moskau stellt diese und weitere Angriffe nun als neue Offensive im Krieg gegen die Ukraine dar.

Der russische UN-Botschafter Wassili Nebensja erklärte am Freitag im UN-Sicherheitsrat die ukrainische Gegenoffensive für beendet, weil die russischen Streitkräfte zu "aktiven Kampfhandlungen entlang fast der gesamten Frontlinie" übergegangen seien.

Auch der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates der USA, John Kirby, sagte am Freitag, dass es sich bei den russischen Aktionen um eine "erneuerte Offensive" handele, die zeige, dass Russland keineswegs bereit sei, seinen Feldzug aufzugeben. Russland habe aber kaum Fortschritte gemacht, sagte Kirby laut Politico.

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2. YouTube: Oberst d.G. Dr. Markus Reisner zur aktuellen Lage in der Ukraine

https://www.youtube.com/watch?v=Z1bKrwqzJzQ&ab_channel=Gesellschaftf%C3%BCrSicherheitspolitike.V.

01.10.2023

Zum Thema „Der Krieg um die Ukraine – eine aktuelle Lageeinweisung“ lud die Junge GSP (Anm. von C. Ronnefeldt: Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V.) zusammen mit der GSP Sektion Bonn am 26. September 2023 zu einem Webinar ein.

Es referierte Oberst des Generalstabsdienstes (d.G.) Dr. Markus Reisner, Kommandant der Garde österreichisches Bundesheer.

Die Moderation übernahm Dr. Joachim Weber, Senior Fellow Strategische Vorschau und Risikoanalyse CASSIS.

Die Veranstaltung fand in Kooperation mit dem Center for Advanced Security, Strategic and Integration Studies (CASSIS) der Universität Bonn statt.

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3. ZDF: Paukenschlag in Polen: Armeechefs treten zurück: Was dahinter steckt

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/polen-armee-ruecktritt-wahlkampf-100.html?utm_source=pocket-newtab-de-de

Paukenschlag in Polen: Armeechefs treten zurück: Was dahinter steckt von Lukasz Galkowski, Warschau Datum: 10.10.2023 15:05 Uhr

(…)

Die Nachricht schlug am Vormittag wie eine Bombe ein. Zwei hochrangige Chefs der polnischen Armee sind zurückgetreten - mitten während des Ukraine-Kriegs, der Evakuierungsaktion in Israel und wenige Tage vor den Parlamentswahlen.

(…)

Mysteriöser Raketeneinschlag in Zentralpolen

Um die Hintergründe der Rücktritte zu verstehen, muss man einige Monate zurück in die Vergangenheit springen. Ende April dieses Jahres wurde durch einen Bericht der linksliberalen Tageszeitung "Gazeta Wyborcza" eine kuriose Nachricht publik, die Umstände sind bis heute nicht vollends geklärt.

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4. NSA Archive: Slavic Studies Panel Addresses “Who Promised What to Whom on NATO Expansion?”

https://nsarchive.gwu.edu/briefing-book/russia-programs/2017-12-12/nato-expansion-what-gorbachev-heard-western-leaders-early

Mary Elise Sarotte, Professorin für Geschichte an der Johns Hopkins School of Advanced International Studies in Washington, D.C. hat Ihr Buch „Nicht einen Schritt weiter nach Osten“ (C. H. Beck) gerade auf Deutsch veröffentlicht.

Einige der im Buch ausgewerteten Dokumente sind im Original nachzulesen auf dieser Seite: https://nsarchive.gwu.edu/briefing-book/russia-programs/2017-12-12/nato-expansion-what-gorbachev-heard-western-leaders-early

Declassified documents show security assurances against NATO expansion to Soviet leaders

from Baker, Bush, Genscher, Kohl, Gates, Mitterrand, Thatcher, Hurd, Major, and Woerner

Slavic Studies Panel Addresses “Who Promised What to Whom on NATO Expansion?”

(Weiter unten auf der Seite finden sich zahlreiche Originaldokumente zum Anschauen und Herunterladen)

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5. Change.org: Ein Manifest der Achtzigjährigen - die Stimme der Kriegskinder zum Krieg in der Ukraine

https://www.change.org/p/ein-manifest-der-achtzigjährigen-die-stimme-der-kriegskinder-zum-krieg-in-der-ukraine?redirect=false

Ein Manifest der Achtzigjährigen - die Stimme der Kriegskinder zum Krieg in der Ukraine

Unsere Stimme wird in dieser Abenddämmerung unseres Lebens leiser. Das Leise-Werden gebührt uns, es gehört zu den Tugenden des Alters. Was uns nicht gebührt, ist, dass wir resigniert verstummen.

Denn wir sind Euch Jüngeren schuldig, dass wir den Mund aufmachen, nicht um Euch zu beruhigen, sondern um Euch zu beunruhigen; und wir sprechen zu Euch, nicht weil wir vor Altersweisheit strotzen, sondern weil wir die Erfahrung des Krieges, die sich uns in den Bombennächten einprägte, ein Leben lang mit uns herumgetragen haben. (…)

Unsere Erfahrung vom Kriegsgeschehen reicht über die Kindheitserlebnisse nicht hinaus, aber das genügt, um uns mit den getöteten, verwundeten und verängstigten Kindern in der Ukraine verbunden zu fühlen und es macht es uns unmöglich, über ihre Leiden hinwegzusehen.

Je länger dieser Krieg dauert, desto mehr wird ihr Leben von ihren Kriegserfahrungen beherrscht sein, sie werden, wie wir, Kriegskinder sein. Sie haben keine Stimme, um das Schweigen der Waffen und den Weg der Verhandlungen einzufordern. Wir tun das an ihrer Statt, und wir tun es auch um unserer eigenen Angst vor einer nuklearen Eskalation willen, für die niemandes - wirklich niemandes - Vorstellungsvermögen reicht. (…)

Wir laden alle ein - seien sie alt oder jung oder irgendwo dazwischen - die darauf bestehen, Andersdenkende zu sein und ihre Haltung im Gespräch mit Andersdenkenden immer neu auf die Probe zu stellen. Eröffnen wir das generationenübergreifende, ungegängelte Gespräch, wo immer sich Gelegenheit bietet oder herstellen lässt. Lassen wir uns von Denkverboten nicht einschüchtern, geben wir der Sehnsucht nach dem Frieden eine Stimme.

Prof. Dr. Marianne Gronemeyer und Prof. Dr. Reimer Gronemeyer

(…)

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6. DORFTV.AT: Clemens Ronnefeldt: Der Ukraine-Krieg: Hintergründe und Perspektiven

https://dorftv.at/video/43147

Der Ukraine-Krieg: Hintergründe und Perspektiven

Created at 9. Oct. 2023

Vortrag von Clemens Ronnefeldt (Referent für Friedensfragen beim deutschen Zweig des Internationalen Versöhnungsbundes) mit anschließender Diskussion.

Clemens Ronnefeldt spannte in seinem Vortrag zu den Hintergründen und Perspektiven des Ukrainekrieges den Bogen vom historischen Verhältnis der Ukraine zu Russland bis zu gegenwärtigen Friedenskräften in beiden Ländern. Das Verhältnis der NATO zur russischen Föderation war dabei ebenso Thema wie bisher vorliegende Waffenstillstandspläne und Kräfte, die zur Deeskalation beitragen können.

Moderation: Martin Wassermair (Politikredakteur DORFTV)

Aufgezeichnet am Montag, 2. Oktober 2023, im Linzer Wissensturm.

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7. BTSELEM: Menschenrechtsorganisationen erheben laut und deutlich ihre Stimme gegen das Leid aller unschuldigen Zivilisten

https://www.btselem.org/press_releases/human_rights_organizations_raise_a_loud_and_clear_voice_against_the_harming_of_all_innocent_civilians

Menschenrechtsorganisationen erheben laut und deutlich ihre Stimme gegen das Leid aller unschuldigen Zivilisten

Wir, die Mitglieder der unterzeichnenden Menschenrechtsorganisationen in Israel, sind in diesen furchtbaren Tagen schockiert und entsetzt.

Die schrecklichen Verbrechen der Hamas gegen unschuldige Zivilisten - darunter Kinder, Frauen und ältere Menschen - haben uns alle erschüttert, und wir haben Mühe, uns von den unerträglichen Bildern und Geräuschen zu erholen.

Einige von uns waren während des Angriffs in den israelischen Gemeinden an der Grenze zum Gazastreifen; viele von uns haben Familienangehörige, Freunde und Kollegen, die die erschütternden Ereignisse miterlebt haben und immer noch mit ihnen zu tun haben; und wir alle kennen Menschen, die ermordet, verletzt oder entführt wurden. Es wird einige Zeit dauern, bis wir die Tragweite und die Folgen des abscheulichen Angriffs der Hamas, für den es keine Rechtfertigung geben kann, vollständig verstehen.

Die meisten unserer Teams bestehen aus Israelis und Palästinensern; daher haben einige von uns Verwandte und Kollegen im Gazastreifen, die derzeit unter den anhaltenden Angriffen des israelischen Militärs leben. Kinder, Frauen und ältere Menschen werden wahllos angegriffen und können sich nirgendwo verstecken.

Auch jetzt - und gerade jetzt - müssen wir unsere moralische und menschliche Haltung bewahren und dürfen nicht der Verzweiflung oder dem Drang nach Rache nachgeben. Unser Glaube an den menschlichen Geist und das ihm innewohnende Gute ist wichtiger denn je. Eines ist klar: Wir werden unseren Glauben an die Menschlichkeit niemals aufgeben - auch jetzt nicht, wo dies schwieriger denn je ist.

Da wir uns schon immer gegen die Schädigung unschuldiger Zivilisten gewehrt haben, ist es in diesen schrecklichen Zeiten - in denen wir die Toten auf israelischer Seite zählen und uns um verwundete, vermisste und entführte Angehörige sorgen, und in denen Bomben auf Wohnviertel in Gaza abgeworfen werden, die ganze Familien auslöschen, ohne dass die Toten begraben werden können - unsere Pflicht, unsere Stimme laut und deutlich gegen die Schädigung aller unschuldigen Zivilisten zu erheben, sowohl in Israel als auch in Gaza.

Wir fordern die sofortige Freilassung aller Geiseln und ein Ende der Bombardierung von Zivilisten in Israel und in Gaza. Humanitäre Hilfe muss die Zivilbevölkerung erreichen können, medizinische Einrichtungen und Zufluchtsorte dürfen nicht beschädigt werden, und lebenswichtige Ressourcen wie Wasser und Strom dürfen nicht abgeschnitten werden.

Die Tötung weiterer Zivilisten wird die verlorenen Menschen nicht zurückbringen. Wahllose Zerstörungen und eine Belagerung, die Unschuldige trifft, werden keine Erleichterung, Gerechtigkeit oder Ruhe bringen.

Als Menschen, die sich für die Förderung der Menschenrechte einsetzen und an die Unantastbarkeit des Lebens glauben, fordern wir dringend ein Ende aller wahllosen Zerstörungen von Leben und Infrastruktur der Zivilbevölkerung.

Wir rufen dazu auf, Verhandlungen zu führen und alle möglichen Maßnahmen zu ergreifen, um die Freilassung der Geiseln herbeizuführen - wobei die von der Hamas festgehaltenen Zivilisten Vorrang haben sollten. Das ist die einzig humane und vernünftige Maßnahme, und sie muss jetzt ergriffen werden.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

Mothers Against Violence | Itach Ma’aki – Women Lawyers for Social Justice | Amnesty International Israel | BIMKOM – Planners for Planning Rights | B'Tselem | Gisha | The Association for Civil Rights in Israel | Public Committee Against Torture in Israel | Parents Against Child Detention | Hamoked - Center for the Defence of the Individual | Zazim - Community Action | Haqel – In Defense of Human Rights | Yesh Din | Combatants for Peace | Mehazkim | Machsom Watch | Women Wage Peace | Akevot Institute for Israeli-Palestinian Conflict Research | Standing Together | Ir Amim | Emek Shaveh | The Parents Circle-Families Forum | Rabbis for Human Rights | Physicians for Human Rights–Israel | Breaking the Silence |Torat Tzedek

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8. Herder: Stephan Wahl: Gerade jetzt dürfen die differenzierenden, besonnenen Stimmen nicht verstummen.

https://www.herder.de/cig/cig-ausgaben/archiv/2023/42-2023/es-ist-krieg-eskalation-in-nahost/?utm_source=cg-newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=20231013&id=b29e19e4-dd52-eb11-8106-005056b47dda

Aus: Christ in der Gegenwart 42/2023, 15.10.2023, Seite 2: Eskalation in Nahost: Es ist Krieg Seit dem Überfall der Hamas eskaliert die Gewalt in Israel und Palästina.

Gerade jetzt dürfen die differenzierenden, besonnenen Stimmen nicht verstummen.

Von Stephan Wahl

Ost-Jerusalem, 15.10.2023

"Ich weiß, meine Worte ändern nichts und bedeuten wenig, aber es tut mir so unglaublich leid, was mein Volk eurem Volk antut.“ Das schreibt ein junger Muslim aus Gaza an eine befreundete Israelin.

Ich lese das im Internet hier im arabischen Ostjerusalem, während die Warnapp pausenlos ertönt und die Orte nennt, zu denen Raketen aus Gaza unterwegs sind. Diese wenigen, hilflosen Zeilen bewegen mich. Und ich weiß, dass er nicht der einzige Palästinenser ist, der so denkt und fühlt. Natürlich erschaudere ich, wenn ich bei den Detonationen in meiner Umgebung den Beifall auf den Dächern und Balkonen sehe.

Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass der Generalverdacht und die Gleichung „Palästinenser = Hamas = Terroristen“ nicht stimmt, auch wenn die Sympathisanten dieser skrupellosen, verbrecherischen Mörderbande sich eher zeigen als diejenigen, die den gleichen Abscheu empfinden wie ich. (…)

Stephan Wahl (* 28. Mai 1960 in Bonn) ist ein deutscher katholischer Priester und lebt in Jerusalem.

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9. Evangelische Zeitung/SZ: Barenboim: Unsere Friedensbotschaft muss lauter sein denn je

https://wp-prod.evangelische-zeitung.de/barenboim-unsere-friedensbotschaft-muss-lauter-sein-denn-je/ Barenboim: Unsere Friedensbotschaft muss lauter sein denn je

(…)

13.10.2023

von KNA

Der Dirigent Daniel Barenboim (80) setzt auf Positionen, die sich klar zum Frieden bekennen. „Unsere Friedensbotschaft muss lauter sein denn je. Die größte Gefahr ist doch, dass alle die Menschen, die sich so sehnlichst Frieden wünschen, von Extremisten und Gewalt übertönt werden“, schreibt Barenboim in einem Gastbeitrag für die „Süddeutsche Zeitung“ (Wochenende).

„Die barbarischen, terroristischen Akte der Hamas gegenüber Zivilisten, darunter Kinder und Babys, sind durch nichts zu rechtfertigen“, so der in Buenos Aires geborene Dirigent. „Jegliche Analyse, jegliche moralische Gleichung, die wir möglicherweise aufsetzen, muss aber als Basis dieses Grundverständnis haben: Es gibt Menschen auf beiden Seiten.“ Menschlichkeit sei universell, und die Anerkennung dessen auf beiden Seiten sei der einzige Weg.

Barenboim schreibt, er sei davon überzeugt, „dass es nur eine Lösung dieses Konflikts geben kann: auf der Grundlage von Humanismus, Gerechtigkeit und Gleichheit – und ohne Waffengewalt und Besatzung“.

Denen, die sich zum Extremismus hingezogen fühlen, müssten andere Perspektiven geboten werden. „Meist sind es doch völlig perspektivlose, verzweifelte Menschen, die sich mörderischen oder extremistischen Ideologien verschreiben, dort ein Zuhause finden“, so der Gründer des West-Eastern Diva Orchestras. Essenziell seien auch Bildung und Information, „denn es gibt so viele Positionen, die auf absoluter Falschinformation basieren“.

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Der Originalartikel in der Südeutschen Zeitung findet sich hier:

https://www.sueddeutsche.de/kultur/daniel-barenboim-israel-aufruf-hamas-1.6287339?reduced=true

10. weact: An: Bundeskanzler Olaf Scholz: Bundesregierung als Vermittler: Israelische Geiseln retten

https://weact.campact.de/petitions/bundesregierung-als-vermittler-israelische-geiseln-retten?bucket=20231010-waeb-bundesregierung-als-vermittler-israelische-geiseln-retten&share=17d649fe-70ae-45f1-858f-19a935b35885&source=copy_email&utm_campaign=20231010-waeb-bundesregierung-als-vermittler-israelische-geiseln-retten&utm_medium=recommendation&utm_source=copy_email

An: Bundeskanzler Olaf Scholz Bundesregierung als Vermittler: Israelische Geiseln retten Gestartet von Raluca Ganea (Geschäftsführerin von Zazim - Community Action, Campacts Schwesterorganisation in Israel)

Wir rufen Sie auf, dabei zu helfen, die israelischen Geiseln zu retten, die von der Hamas entführt wurden und weiteres Blutvergießen auf beiden Seiten zu verhindern. Setzen Sie sich als fairer Vermittler dafür ein, eine Vereinbarung zur Freilassung israelischer Geiseln im Austausch gegen Hamas-Gefangene zu erreichen.

(…)

Angesichts der Ereignisse der vergangenen Tage fühlt man sich schnell hilflos.

Aber: Als deutsche Bürger*in kannst du mithelfen, die Bundesregierung zu überzeugen, die dringend notwendige Rolle als Vermittlerin in dieser tödlichen Auseinandersetzung einzunehmen. Deutschland hat bereits in der Vergangenheit erfolgreich beim Austausch von Gefangenen und Geiseln zwischen Israel und der Hamas vermittelt.

Zum Beispiel im Fall des israelischen Soldaten Gilad Shalit, der von der Hamas festgehalten wurde. Jetzt brauchen wir Deutschland einmal mehr. Denn es gibt zwei Optionen: Gaza angreifen und dem Erdboden gleichmachen, dabei tausende unschuldige Menschen in Gaza töten und so jede Chance, die Geiseln, darunter auch einige deutsche Staatsbürger*innen, noch zu retten, zu zerstören. Oder die Rettung der Geiseln durch eine Austausch-Vereinbarung zu priorisieren.

(…)

Für so viele Menschen ist es schon zu spät. (…)

Aber dein Name unter unserer Petition an die Bundesregierung kann mithelfen, die Leben der 150 Geiseln zu retten und noch mehr tragisches Blutvergießen auf beiden Seiten zu verhindern. Es ist ein kleiner Schritt, aber im Moment zählt jede einzelne Anstrengung mit dem Ziel, die Spirale der Gewalt zu durchbrechen und Frieden für alle Parteien in diesem Konflikt möglich zu machen.

Raluca Ganea ist Geschäftsführerin von Zazim - Community Action, Campacts Schwesterorganisation in Israel

Hier kann dieser Aufruf mitunterzeichnet werden:

https://weact.campact.de/petitions/bundesregierung-als-vermittler-israelische-geiseln-retten?bucket=20231010-waeb-bundesregierung-als-vermittler-israelische-geiseln-retten&share=17d649fe-70ae-45f1-858f-19a935b35885&source=copy_email&utm_campaign=20231010-waeb-bundesregierung-als-vermittler-israelische-geiseln-retten&utm_medium=recommendation&utm_source=copy_email