Vorstand

Laut Satzung leitet der Vorstand die Arbeit des Versöhnungsbundes, vertritt ihn in der Öffentlichkeit und sorgt für die Umsetzung der Beschlüsse der Mitgliederversammlung.

Ziel ist es, dass der Vorstand zwar die Gesamtverantwortung für die Arbeit des Verbandes trägt, dass aber Impulse genauso gut von seinen anderen Mitgliedern ausgehen können und wichtige Aufgaben (sowohl inhaltlicher Art wie auch in der Kommunikation zur Öffentlichkeit) von ihnen übernommen werden.

Der Vorstand trifft sich etwa viermal im Jahr jeweils für ein Wochenende und oft auch online für einen Abend. Unterstützt wird der Vorstand durch den geschäftsführenden Vorstand, der aus der Vorsitzenden, dem Schatzmeister und einem weiteren Vorstandsmitglied besteht und sich gemeinsam mit der Geschäftsführung bespricht.

Wer Kontakt zum Vorstandsteam aufnehmen will, kann entweder an den Vorsitzenden schreiben oder eine Email an die ganze Runde schicken : vb-vorstand@versoehnungsbund.de

Bei der Vorstandswahl  auf der Mitgliederversammlung im Mai 2024 stellte sich heraus, dass einige Personen, die die Versammlung gern im Vorstand gehabt hätte, noch nicht wahlberechtigt waren, weil sie noch kein Jahr Mitglied des Versöhnungsbundes waren. Sie wurden dann als nicht stimmberechtigte permanente Gäste dem Vorstand zugeordnet und erscheinen ebenfalls in folgender Liste:

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Portrait

Ullrich Hahn (Präsident)

Jahrgang 1950, wohnhaft in Villingen-Schwenningen.

Rechtsanwalt mit Schwerpunkt im Ausländer- und Flüchtlingsrecht sowie als Fachanwalt für Strafrecht

Mitglied im Versöhnungsbund seit 1973 nach vorangegangener Kriegsdienstverweigerung als Reservist; Mitarbeit in der seit 1977 bestehenden Vb-Gruppe Schwarzwald-Baar und dem hieraus entstandenen "Lebenshaus" Trossingen mit dem angeschlossenen Nudelhaus.

Neben dem praktischen und politischen Eintreten für die Rechte von Flüchtlingen, Straftätern und anderen sozial ausgegrenzten Gruppen beschäftigen mich die geistigen (philosophischen und theologischen) Grundlagen gewaltfreien Lebens und Handelns, die Verknüpfung von Gerechtigkeit und Frieden, insb. die Kritik an den Strukturen der Gewalt in den internationalen und gesellschaftlichen Beziehungen, die Tradition des Widerstandsrechts bis hinein in die Verteidigung von Aktionen und Akteuren des zivilen Ungehorsams.

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Portrait

Rudi Mehl

Jahrgang 1948, geboren in Wien, getauft auf Rudolf, wohnt in 75249 Kieselbronn

Ausgebildet wurde ich an der Technischen Hochschule in Wien zum Dipl. Ing. der elektrischen Energietechnik, habe mich aber schon seit meiner Diplomarbeit mit Software und Informationstechnik beschäftigt.

Mit meiner inzwischen leider verstorbenen Frau haben wir sechs eigene Kinder großgezogen und später viele Pflegekinder aufgenommen und unterschiedlich lange begleitet.

Zum Versöhnungsbund bin ich über die Christen für gerechte Wirtschaftsordnung gekommen. Schon lange sehe ich die Art unseres miteinander Wirtschaftens sehr kritisch und glaube, dass darin die Ursache vieler gewaltsamen Auseinandersetzungen und Kriege liegt.

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Portrait 2

Katharina Albrecht

Jahrgang 1994 , wohnhaft in Dresden

„Ich bin Hebamme mit Geburtsbegleitung in der Klinik und begleite freiberuflich schwangere Menschen und Familien nach der Geburt. Seit 2017 bin ich auf den Versöhnungsbundtagungen dabei und nun auch Mitgleid seit 2021.

Die Außeinandersetzung mit politischen und gesellschaftlichen Themen integriere ich in meinen privaten Alltag. Grundlage aller Zusammenarbeit und allem Engagements ist ein respekt- und verständnisvoller, gewaltfreier Umgang.

Ich freue mich, dass der Versöhungsbund den vielen Themen unserer Gesellschaft Raum gibt und möchte das unterstützen. Mir ist wichtig, dass der Versöhnungsbund auch von jungen Menschen vertreten wird.

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Portrait

Ute Delor (im Tandem mit Benjamin Pütter)

Jahrgang 1958, wohhaft in Freiburg (Breisgau)

Dipl.-Psychologin, Paar- und Fam.-Therapeutin (berentet)
verheiratet mit Benjamin Pütter, eine gemeinsame Tochter

Seit 1984 bin ich Mitglied im Versöhnungsbund und habe vor geraumer Zeit den VB beim "Forum Menschenrechte" mehrmals vertreten. Seit dem letzten Jahr habe ich mich bei der "Initiative Friedensstadt Freiburg" engagiert. Gerade in Zeiten, in denen Kriege näher an uns in Deutschland herangerückt sind, halte ich den Einsatz für Versöhnung für wichtiger denn je. In diesem Sinne möchte ich im Vorstand des VB mitwirken.
 

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Portrait, copyright: Manfred Werner

Claudia Geldermann

Jahrgang 1960, aufgewachsen und studiert  in Münster, seit 2007 wohnhaft in Horstmar im Münsterland

Selbst aus gesundheitlichen Gründen leider kinderlos geblieben, lebe, lerne und lache ich beruflich (und natürlich auch privat) schon seit über 40 Jahren mit großen und kleinen Kindern.

Als Grundschullehrerin arbeite ich seit 1992 und in Schulleitung seit 2002 auch in Horstmar an der Grundschule. Ein sehr wichtiges Projekt in der Zeit war u.a. die Kooperation mit NavaJeevan (Bürgerinitiative gegen ausbeuterische Kinderarbeit in Indien 2005 – 2015), die viele gemeinsame Projekte initiiert hat. Der Kontakt zu einigen Mitgliedern des Versöhnungsbundes vor Ort und zu Benjamin Pütter hat mich 2016 zum Versöhnungsbund gebracht.

Ich schätze die generationsübergreifende Zusammenarbeit hier sehr, die vor allem bei den Jahrestagungen deutlich und wirksam wird. Außerhalb der Schule engagiere ich mich parteipolitisch sowie als Mitglied der FairTrade-Town-Initiative in unserer kleinen Stadt.

Im Vordergrund bei allen Aktionen stehen für mich vor allem die Kinder an erster Stelle. Sie ernst zu nehmen und in Entscheidungsprozessen nach Möglichkeit zu beteiligen, ist mir ein großes Anliegen auch in der zukünftigen Vorstandsarbeit.

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Portrait

Heike Holz Schatzmeisterin

Jahrgang 1964, wohnhaft in Schönwalde/Glien in Brandenburg

Ich bin verheiratet mit Clemens Holz und wir haben drei gemeinsame Kinder. Ich erinnere mich gerne an die Jahrestagungen, die wir gemeinsam mit unseren Kindern besucht haben. 

Geboren bin ich in Berlin und habe dort Volkswirtschaft studiert. Nach meinem Studium habe ich 30 Jahre bei der Evangelischen Kirche gearbeitet. Aktuell bin ich beruflich Geschäftsführerin beim Gemeinwesenverein Heerstraße Nord e.V. 
Ehrenamtlich tätig bin ich im Versöhnungsbund, in der Kreissynode Spandau und im Partnerschaftsausschuss meiner Kirchengemeinde. Die Partnerschaft meiner Gemeinde mit der Kirchengemeinde in Tanga, Tansania begleite ich seit 18 Jahren und daher arbeite ich beruflich und privat viel an den Themen Neokolonialismus und Gerechtigkeit.

Zum Versöhnungsbund gekommen bin ich 1989 nach einer Indienreise mit Benjamin. Im Vorstand möchte ich mich dafür einsetzen, dass wir uns weiter öffnen und für alle Menschen hörbar und erreichbar werden. 

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Portrait

Beate Körsgen (im Tandem mit Hans Georg Schmid)

Jahrgang 1961, geb.in Köln, Jugend und Abitur in Bayern, seit 34 Jahren wohnhaft in Mainz.

Seit über 40 Jahren im Versöhnungsbund. Meine Professionen sind Shiatsu-Praktikerin und Töpferlehrerin. Ich habe 3 Söhne und fast 8 Enkelkinder im Alter von 16 - 0 Jahren. 

Seit 41 Jahren bin ich im VB für Gewaltfreiheit auf allen Ebenen, gegen Rüstungsexporte und Atomwaffen mit dem Schwerpunkt in Büchel unterwegs und engagiere mich auch bei den „Omas gegen Rechts“ und bei der DFG-VK in Mainz. 

Vor 3 Jahren habe ich unsere kleine Regionalgruppe gegründet. Da ich schonmal vor Jahren im Vorstand war, freue ich mich sehr auf die gemeinsame Arbeit für unseren Versöhnungsbund.

Martine Ladd (als Gast)

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Portrait, Copyright: Manfred Werner

Davorka Lovrekovic (im Tandem mit Manfred Werner)

 

 

 

 

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Portrait

Julia-K. Pearson (als Gast)

Jahrgang 1991, wohnhaft in Berlin

Zu meinem Job als Projektkoordinatorin im Bereich Nachbarschaftsvernetzung, mit Fokus auf Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen, bin ich über mein freiwilliges, soziales Engagement gekommen.

Mich zeichnen keine akademischen Titel aus, sondern mein Menschenverstand und mein erkennbarer Wille, diese Welt ein Stück weit besser zu hinterlassen, als ich sie vorgefunden habe.
 Besonders die Themen rund um soziale Gerechtigkeit treiben mich an und nähren den Boden für all mein Wirken während meiner menschlichen Erfahrung auf diesem Planeten.


Es braucht ein Dorf um ein Kind zu erziehen, das ist es was ich als Alleinerziehende brauche!  Aber nicht irgendein Dorf, sondern eines das zum geistigen Wachsen einlädt, in dem Vertrauen herrscht und ich mich sicher fühle.

Bei den Jahrestagungen (wir sind seit 2022 dabei), habe ich das Gefühl, dass genau dieses „Dorf“ zusammen kommt.

Darum freue ich mich nun offizielles Mitglied zu sein und den VB als Gästin im Vorstand zu unterstützen.

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Benjamin Pütter

Benjamin Pütter (im Tandem mit Ute Delor)

Jahrgang 1958, wohnhaft in Freiburg, verheiratet, eine Tochter, Rentner.

Seit 1976 bin ich im Versöhnungsbund. Von 1978 bis 1980 habe ich im Büro des internationalen Versöhnungsbundes in Alkmaar meinen Ersatzdienst für den Zivildienst mit Aktion Sühnezeichen/Friedensdienste abgeleistet. Gewaltfreie direkte Aktionen brachten mir bisher 36 vorläufige Festnahmen ein, sowie eine 20 tägige Gefängnisstrafe (Berlin-Plötzensee) und mehrere längerfristige Festnahmen in Belgien, den Niederlanden, Dänemark und Indien (angebliche Atomspionage).

1976 bis heute habe ich alle Jahrestagungen des Versöhnungsbundes besucht und bin u.a. in der Indienkommission aktiv.

Beruflicher Werdegang: 1989: persönlicher Referent (Ghostwriter) von Petra K. Kelly MdB DIE GRÜNEN, 1990 bis 1995 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Deutschen Bundestag, 1995 bis heute: Berater zur Frage der Abschaffung von ausbeuterischer, gesundheitsschädigender Kinderarbeit für die Hilfswerke MISEREOR, DIE STERNSINGER, terre des hommes, Brot für die Welt, UNICEF, die Europäische Union und XertifiX.

In diesem Zusammenhang bisher 94 Reisen nach Indien, sowie nach Pakistan, Nepal, Sri Lanka, Bangladesh, China und 9 afrikanische Länder.

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Portrait

Georg Schmid (im Tandem mit Beate Körsgen)

Jahrgang 1963 in Stuttgart geboren, ansässig in Mainz.

Seit ca. 10 Jahren Mitglied im VB. Nach einer handwerklichen Ausbildung als Fassmaler/Vergolder, folgte ein Studium zum Diplomrestaurator - Restaurierung und Konservierung von Kunst- und Kulturgut. Die Jahre nach dem Studium waren geprägt durch Gründung/Aufbau der AeDis AG und der Tätigkeit als Restaurator/Aufsichtsrat in der Denkmalpflege. Meine Erfahrungen in der Führung der AeDis AG, als ehemaliger Vorsitzender des Vereins zur Rettung der Katharienenkirche e.V. und der deutschen UNESCO-Kommission – Mitglied der Fachjury Modellprojekt, bringe ich mit ein.

Meine pazifistische Haltung wurde durch meine Kriegsdienstverweigerung geformt. Die Arbeit im Vorstand des VB sehe ich als Chance der Gestaltung an. Eines meiner Ziele hierbei ist, eine noch größere öffentliche Wahrnehmung des Versöhnungsbundes zu erreichen.

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Portrait, Copyright: Manfred Werner

Manfred Werner (im Tandem mit Davorka Lovrekovic)

Kriegsdienstverweigerer. In Hessen aufgewachsen mit enger Verbindung zur Ostsee. 

Theologe. Hobbymusiker. Systemischer Berater. Mediator. 

Tief beeindruckt von christlichen Friedensbewegungen, Kommunitäten und Einzelpersonen. 

Fühlt mich allen Pazifisten verbunden, unabhängig von deren Religion, Herkunft und politischen Überzeugungen.

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Portrait

Mohamed Ennis (Moha) Zaidi (als Gast)

Mein Name ist Mohamed Ennis Zaidi, aber alle nennen mich Moha. Ich wohne in Berlin und setze mich leidenschaftlich für Frieden und Nachhaltigkeit auf unserer Erde ein. Dabei engagiere ich mich in zahlreichen Nachhaltigkeitsprojekten und organisiere internationale Begegnungen.
 
Ein zentrales Anliegen meiner Arbeit ist es, sicherzustellen, dass jeder Mensch am gesellschaftlichen Leben teilhaben kann – unabhängig von Größe, Hautfarbe, ethnischer Herkunft oder eventuellen Einschränkungen. Ich bemühe mich, alle Menschen in meine Projekte einzubeziehen und ihnen eine Stimme zu geben.
 
Seit 2019 bin ich beim Internationalen Versöhnungsbund  dabei und setze mich dort aktiv für unsere gemeinsamen Ziele ein.