Liebe Friedensinteressierte, nachfolgend einige Informationen zu den Kriegen in der Ukraine und in Westasien, wo sich aktuell die Ereignisse überschlagen - heute, am Internationalen Tag der Gewaltlosigkeit.
- Ukrainekrieg: Schweiz spricht sich für chinesisch-brasilianischen Friedensplan aus
- MSN: Newsblog Iran/Israel
- NZZ: Iran greift Israel mit Raketen an – im Nahen Osten droht nun die totale Eskalation
- NZZ: Krieg in Nahost: Erste israelische Soldaten sind in Südlibanon gefallen - Meloni beruft G-7-Treffen ein
- TOI: US-Verteidigungsminister schwört, die Militärhilfe für Israel inmitten des Hisbollah-Konflikts fortzusetzen
- RSF: Weltweite RSF-Aktion für Journalisten in Gaza
- IPG: Strategie der reinen Gewalt
- Eurotopics: Alte Fehler, neue Feinde / Washington schaut machtlos zu
- Frieden-Libanon: Die Menschen im Libanon brauchen Ihre Hilfe
- ZFD: Verdienste der Gewaltlosigkeit
- UN: Internationaler Tag der Nicht-Gewalt
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1. Ukrainekrieg: Schweiz spricht sich für chinesisch-brasilianischen Friedensplan aus
Ukrainekrieg: Schweiz spricht sich für chinesisch-brasilianischen Friedensplan aus Die Schweiz hat ihre Unterstützung für die Initiative der beiden Länder zur Beendigung des russischen Krieges in der Ukraine zum Ausdruck gebracht. Kiew ist enttäuscht.
Katerina Alexandridi
29.09.2024 12:23 Uhr
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Erst vor zwei Wochen kritisierte der ukrainische Präsident den Plan Brasiliens und Chinas, den Krieg mit Russland zu beenden, als „destruktiv“. Nun hat das Außenministerium der Schweiz, das vor einigen Monaten einen Ukraine-Friedensgipfel ausgerichtet hatte, seine Unterstützung für denselben Plan bekundet und erklärt, dass sich seine Sichtweise auf solche Bemühungen geändert habe.
Nach einem Treffen am Rande der UN-Generalversammlung in New York mit dem chinesischen Außenminister und dem brasilianischen außenpolitischen Berater Celso Amorim sagte der Sprecher des Schweizer Außenministeriums, dass sein Land „als Beobachter“ teilnehme und „diese Dynamik unterstütze“. (…)
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2. MSN: Newsblog Iran/Israel:
Newsblog Iran/Israel: 2.10.2024
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Das ist bisher über den Raketenangriff Irans am Dienstag bekannt:
Rund 180 Raketen wurden auf ganz Israel abgefeuert Iranische Staatsfernsehen berichten von 200 Raketen, darunter mehrere Hyperschallraketen. Angeblich seien „drei Militärstützpunkte“ das Ziel gewesen und „90 Prozent“ wären eingeschlagen.
Tatsächlich wurden nach israelischen Angaben nur wenige Raketen nicht vorher abgefangen. Ein Geschoss traf eine Schule in der Stadt Gadera im Zentrum Israels. Ein 38-jähriger Palästinenser kam im Westjordanland ums Leben. Auf der Aufnahme einer Überwachungskamera ist zu sehen, wie er von Raketenteilen erschlagen wurde.
Schon im April hatten Irans Revolutionsgarden zum ersten Mal direkt Israel angegriffen. Der Angriff mit 300 Drohnen konnte aber erfolgreich abgewehrt werden. Diesmal setzte der Iran offenbar Hyperschallraketen ein. Dienstag, 22.42 Uhr: Israel will „mit voller Kraft zuschlagen“
Israel will auf die Angriffe reagieren. „Der Iran hat heute Abend eine schwerwiegende Tat begangen und treibt den Nahen Osten in eine Eskalation“, so der israelische Militärsprecher Daniel Hagari. „Wir werden an dem Ort und zu der Zeit handeln, die wir für richtig halten, und zwar in Übereinstimmung mit der politischen Führung.“
Gleichzeitig kündigte Hagari jedoch auch an, man wolle „heute Nacht auch weiterhin im Nahen Osten mit voller Kraft zuschlagen, wie es schon im letzten Jahr der Fall war“.
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3. NZZ: Iran greift Israel mit Raketen an – im Nahen Osten droht nun die totale Eskalation
Iran greift Israel mit Raketen an – im Nahen Osten droht nun die totale Eskalation Teheran hat am Dienstagabend 180 ballistische Raketen auf Israel abgefeuert. Mit dem massiven Angriff rächt sich Iran wohl für die Tötung von Hassan Nasrallah. Zuvor war Israel am Dienstag mit Bodentruppen in Libanon eingedrungen.
Daniel Böhm, Beirut, Jonas Roth, Rewert Hoffer,
Tel Aviv
02.10.2024, 04.58 Uhr
Der Krieg im Nahen Osten droht endgültig zu eskalieren. Nur wenige Tage nachdem Israel mit schweren Luftangriffen den libanesischen Hizbullah sukzessive dezimiert und dessen Führer Hassan Nasrallah getötet hat, greift nun auch Iran in den Krieg ein.
Am Dienstagabend schoss Teheran mehrere ballistische Raketen auf Israel ab. Laut israelischen Medienberichten waren es rund 180 Geschosse. Bilder in den sozialen Netzwerken zeigen einen regelrechten Feuerregen am Himmel über Israel. (…)
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4. NZZ: Krieg in Nahost: Erste israelische Soldaten sind in Südlibanon gefallen - Meloni beruft G-7-Treffen ein
https://www.nzz.ch/international/israel-und-gaza-news-und-entwicklungen-im-nahostkonflikt-ld.1759794
NZZ: Krieg in Nahost: Erste israelische Soldaten sind in Südlibanon gefallen - Meloni beruft G-7-Treffen ein Mittwoch, 2. 10. (…)
16.55 Uhr: Erstmals Verluste für Israel bei Kämpfen in Libanon
Erstmals seit dem Beginn der israelischen Bodenoffensive in Libanon ist es zu Kämpfen am Boden und Verlusten für die israelischen Streitkräfte gekommen. Insgesamt seien acht Soldaten im Kampf gefallen, teilte das israelische Militär mit.
Weitere sieben Soldaten seien zum Teil schwer verwundet worden, teilte die Armee weiter mit. Die getöteten Soldaten seien in zwei verschiedene Gefechte verwickelt gewesen. Die Armee hatte zuvor zunächst nur von einem getöteten Soldaten berichtet.
Die Hizbullah-Miliz zerstörte derweil nach eigenen Angaben drei israelische Kampfpanzer, die auf den libanesischen Ort Marun al-Ras vorgerückt seien. Dafür gab es aus Israel zunächst keine Bestätigung. Die Angaben beider Seiten liessen sich nicht unabhängig überprüfen.
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13.58 Uhr: Meloni beruft G-7-Treffen zur Lage im Nahen Osten ein
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5. TOI: US-Verteidigungsminister schwört, die Militärhilfe für Israel inmitten des Hisbollah-Konflikts fortzusetzen
US-Verteidigungsminister schwört, die Militärhilfe für Israel inmitten des Hisbollah-Konflikts fortzusetzen Israel sagt, es habe ein 8,7-Milliarden-Dollar-Hishilfepaket von Washington erhalten, das weiterhin auf Diplomatie über Militäroperationen drängt
Von Reuters und ToI Mitarbeitern
26. September 2024, 20:54 Uhr
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Libanesische Beamte sagen, dass in den letzten Tagen etwa 600 Menschen im Land bei israelischen Luftangriffen getötet wurden, ohne sich zwischen Zivilisten und Kämpfern zu unterscheiden. Der libanesische Außenminister sagte, die Zahl der vertriebenen Libanesen sei auf fast 500.000 gestiegen, seit Israel seine Militärkampagne intensiviert habe.
Bisher haben die Gefechte 26 zivile Tote auf israelischer Seite sowie den Tod von 22 IDF-Soldaten und Reservisten gefordert. Es gab auch mehrere Angriffe aus Syrien, ohne Verletzte.
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6. RSF: Weltweite RSF-Aktion für Journalisten in Gaza
https://www.reporter-ohne-grenzen.de/pressemitteilungen/meldung/weltweite-rsf-aktion-fuer-jounalistinnen-in-gaza Palästinensische Gebiete 26.09.2024 Weltweite RSF-Aktion für Journalisten in Gaza In weniger als einem Jahr wurden in Gaza über 130 Medienschaffende bei Angriffen der israelischen Streitkräfte getötet. Um diesen Journalistinnen und Reportern zu gedenken und den Schutz palästinensischer Medienschaffender zu fordern, hat Reporter ohne Grenzen (RSF) am 26. September in zehn verschiedenen Ländern Proteste und Aktionen veranstaltet.
„Wir möchten damit die internationale Öffentlichkeit auf den Ernst der Lage aufmerksam machen“, sagte RSF-Geschäftsführerin Anja Osterhaus. „Die alarmierende Zahl der getöteten Journalistinnen und Journalisten gefährdet das Recht auf freie und unabhängige Informationen.“
In Reaktion auf das Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023 geht die israelische Armee massiv im Gazastreifen vor. Mindestens 130 Medienschaffende wurden bei Luft- und Bodenangriffen getötet, mindestens 32 von ihnen bei der Arbeit.
RSF liegen Hinweise vor, dass manche von ihnen gezielt angegriffen wurden. Aus diesem Grund hat RSF vier Strafanzeigen wegen Kriegsverbrechen gegen Medienschaffende im Gazastreifen beim Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) eingereicht, die jüngste am 24. September 2024.
Nach den ersten beiden Anzeigen versicherte der IStGH-Staatsanwalt Karim Khan der Organisation, dass Verbrechen gegen Journalistinnen und Journalisten in die Untersuchung der Lage in den Palästinensischen Gebieten einbezogen werden.
Gemeinsam mit der lokalen Organisation Arab Reporters for Investigative Journalism (ARIJ) hat Reporter ohne Grenzen über 250 Medienschaffende in Gaza unterstützt, die für lokale und internationale Redaktionen arbeiten. RSF setzt sich zudem weiterhin dafür ein, dass internationale Berichterstattende unabhängig in das abgeschottete Gebiet einreisen dürfen.
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7. IPG: Strategie der reinen Gewalt
(Anm: R. Ronnefeldt: FES steht für Friedrich-Ebert-Stiftung)
Naher Osten/Nordafrika
30.09.2024
Marcus Schneider
Marcus Schneider leitet das FES-Regionalprojekt für Frieden und Sicherheit im Mittleren Osten mit Sitz in Beirut, Libanon. Zuvor war er für die FES unter anderem als Leiter der Büros in Botswana und Madagaskar tätig.
Strategie der reinen Gewalt
Israels Angriff auf Nasrallah hat der Hisbollah und ihren Verbündeten einen schweren Schlag versetzt.
Im Libanon droht nun der nächste lange Krieg.
Es gibt Jahrzehnte, in denen nichts geschieht; und es gibt Wochen, in denen Jahrzehnte geschehen“. Es ist zwar sehr wahrscheinlich, dass Lenin dies ihm zugeschriebene Bonmot nie gesagt hat. Aber kein anderes Zitat bringt derart auf den Punkt, was der Nahe Osten in den letzten anderthalb Wochen erlebte. Der sprichwörtliche israelische Enthauptungsschlag gegen
Hisbollahführer Hassan Nasrallah katapultiert die Region in den nach 1982 und 2006 dritten Libanonkrieg. Die amerikanische Strategie einer Eindämmung des Konflikts ist damit gescheitert. Zwar ist ungewiss, ob dies der Auftakt zu einem noch unkontrollierbareren regionalen Flächenbrand ist. Was sich aber bereits jetzt sagen lässt, ist, dass Israel in den letzten Wochen die Gesamtdynamik der regionalen Auseinandersetzung völlig auf den Kopf gestellt hat.
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Es ist atemberaubend zuzusehen, wie der israelische Premierminister den altersschwachen US-Präsidentendabei immer wieder vor den Augen der Welt demütigt. Niemand sollte sich darüber täuschen: Es sind amerikanische Waffen, amerikanische Munition und amerikanisches diplomatisches Backing, die Israel den Krieg im Libanon erst ermöglichen. Und doch, politisch sind die Kräfteverhältnisse völlig in ihr Gegenteil verkehrt.
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8. Eurotopics: Alte Fehler, neue Feinde / Washington schaut machtlos zu
https://www.eurotopics.net/de/?pk_campaign=et2024-10-01-de&pk_kwd=logo
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 TIMES OF MALTA (MT)
Alte Fehler, neue Feinde
Vor einer Wiederholung der Geschichte warnt Times of Malta:
„Im Jahr 1982 marschierte Israel in den Libanon ein und belagerte die Hauptstadt Beirut, inmitten des libanesischen Bürgerkrieges. ...
Die Bodeninvasion hatte nicht nur den Tod Tausender Zivilisten zur Folge, die Besetzung des Libanon stürzte auch eine ohnehin schwache Nation in ein dauerhaftes politisches und wirtschaftliches Chaos und führte zur Gründung der Hisbollah, eben jener Gruppe, die heute Nordisrael bedroht. ...
1982 hatte die Bodenoffensive katastrophale Folgen für alle Beteiligten und schuf die Voraussetzungen für jahrzehntelange Feindseligkeiten an der libanesisch-israelischen Grenze. Eine ähnliche Offensive jetzt dürfte mit ziemlicher Sicherheit zu ähnlichen Ergebnissen führen.“
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PÚBLICO (PT)
Washington schaut machtlos zu Nicht einmal die USA sind in der Lage, Israel vor einer weiteren Eskalation des Krieges abzuhalten, schreibt Público:
„Die Regierung Netanjahu macht, was sie will, sie hat eine Strategie, die sie nicht aufgeben will, und die USA haben diese entmutigende Rolle übernommen: Seit Monaten appellieren sie an den gesunden Menschenverstand, manchmal scheint es sogar, als würde man auf sie hören ... tut man aber nicht.
Was in den letzten Tagen passiert ist, ist paradigmatisch. ...
Es ist klar, dass eine Eskalation in der Region in niemandes Interesse ist, dass sie gefährlich ist, dass ein Waffenstillstand und ernsthafte Verhandlungen notwendig sind. Dass Israel an einem Ende der Eskalation nicht interessiert zu sein scheint - und dass die US-Strategie der Appelle ohne Konsequenzen zu nichts führt.“
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9. Frieden-Libanon: Die Menschen im Libanon brauchen Ihre Hilfe
http://frieden-libanon.de/wp-content/uploads/2024/10/2024_09_27_Spendenaufruf-dt.-engl.pdf
Spendenaufruf
Die Menschen im Libanon brauchen Ihre Hilfe
Der Krieg zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon hat zu einer unvorstellbaren Eskalation geführt.
Nicht nur der Süden des Landes ist unter Dauerbeschuss, auch südliche Stadtteile Beiruts, Orte der Bekaa-Ebene und Gebiete nördlich von Byblos werden ständig bombardiert. Schwerste Bombardierungen finden in der Zwischenzeit in der Nacht statt, Menschen aus den betroffenen Stadtteilen verlassen panisch ihre Häuser.
Hunderttausende Menschen sind auf der Flucht vor den Kämpfen. Tausende Verletzte und hunderte Tote zählt das Gesundheitsministerium.
Eine Sozialarbeiterin aus dem palästinensischen Flüchtlingslager Bourj el Barajneh schreibt uns: „Alle Leute schlafen auf der Straße, die Kinder weinen, die Überlebenden können kaum atmen wegen der durch die Bomben verursachten Staubwolken.“
Alle staatlichen Schulen, viele Moscheen und Kirchen werden den Flüchtlingen als Unterkünfte zur Verfügung gestellt. Auch Privatleute bieten Unterschlupf an, sofern es ihnen möglich ist.
Allein in dem Dorf Wardaniyeh (2.800 Einw.) sind über 5.000 Flüchtlinge untergebracht. Die NGO Dar Assalam bietet in ihrem Haus zurzeit über 100 Personen Unterkunft.
Der Verein „Frieden und kultureller Austausch – Libanon e.V.“ (www.frieden- libanon.de), Partnerorganisation der lib. NGO Dar Assalam in Wardaniyeh, sammelt unter dem Stichwort „Nothilfe Libanon“ Spenden für die Menschen, die durch den jetzigen Krieg in Not geraten sind.
Wir danken für Ihre Spende
Frieden und kultureller Austausch – Libanon e.V.
IBAN: DE54 6001 0070 0974 2337 01 BIC: PBNKDEFF (Postbank) Sfichwort: Nothilfe Libanon
Bitte geben Sie auf dem Überweisungsträger ihren vollständigen Namen (Vor- und Nachname) sowie Adresse an, damit wir eine Spendenbescheinigung ausstellen können. Oder übermifteln Sie uns Ihre Daten per Mail: uwe.weltzien@frieden- libanon.de
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Weitere unterstützenswerte Organisationen:
https://zeltschule.org/unsere-schulen-im-libanon/
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http://www.lib-hilfe.de/mat/aktuelles/Notfall_092024_Aufruf.pdf
und
https://www.medico.de/projekte/israelpalaestina/
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10. ZFD: Verdienste der Gewaltlosigkeit
https://www.ziviler-friedensdienst.org/de/aktuelles/verdienste-der-gewaltlosigkeit
Aktuelles Verdienste der Gewaltlosigkeit 01.10.2021
Die Vereinten Nationen würdigen das Vermächtnis Gandhis (1869-1948), indem sie seinen Geburtstag zum Internationalen Tag der Gewaltlosigkeit erkoren haben.
Seit Beschluss der Generalversammlung im Juni 2007 soll alljährlich am 2. Oktober ein Zeichen für Gewaltfreiheit gesetzt werden – im Alltag genauso wie in bewaffneten Konflikten.
Alle Mitgliedsstaaten, aber auch Zivilgesellschaft und Einzelpersonen sind aufgerufen, für Gewaltlosigkeit einzustehen. Konfliktparteien werden angehalten, die Waffen ruhen zu lassen. In der zugrundeliegenden Resolution A/RES/61/271
verständigen sich die UN-Mitgliedsländer auf das Ziel, eine „Kultur des Friedens, der Toleranz, des Verständnisses und der Gewaltlosigkeit“ zu schaffen.
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11. UN: Internationaler Tag der Nicht-Gewalt
https://www.un.org/en/observances/non-violence-day
United Nations
Internationaler Tag der Nicht-Gewalt
2. Oktober
Gandhi glaubte, dass Gewaltlosigkeit die größte Kraft sei, die der Menschheit zur Verfügung steht – mächtiger als jede andere Waffe. Lassen Sie uns gemeinsam Institutionen aufbauen, um diese edle Vision zu unterstützen.
UN-Generalsekretär Antonio Guterres
Sag Nein zu Gewalt
Der Internationale Tag der Nicht-Gewalt wird am 2. Oktober, dem Geburtstag von Mahatma Gandhi, Führer der indischen Unabhängigkeitsbewegung und Pionier der Philosophie und Strategie der Gewaltlosigkeit, begangen.
Laut der Resolution A/RES/61/271 der Generalversammlung vom 15. Juni 2007, die die Gedenkfeier begründete, ist der Internationale Tag eine Gelegenheit, "die Botschaft der Gewaltlosigkeit zu verbreiten, auch durch Bildung und öffentliches Bewusstsein“.
Die Resolution bekräftigt "die universelle Relevanz des Prinzips der Gewaltlosigkeit" und den Wunsch, "eine Kultur des Friedens, der Toleranz, des Verständnisses und der Gewaltlosigkeit zu sichern".
Einführung der Resolution in der Generalversammlung im Namen von 140 Co-Sponsoren, dem indischen Staatsminister für auswärtige Angelegenheiten.
Herr Anand Sharma sagte, dass die breite und vielfältige Unterstützung der Resolution ein Spiegelbild des allgemeinen Respekts für Mahatma Gandhi und der anhaltenden Relevanz seiner Philosophie sei.
Er zitierte die eigenen Worte des verstorbenen Führers und sagte:
"Gewaltlosigkeit ist die größte Kraft, die der Menschheit zur Verfügung steht. Es ist mächtiger als die mächtigste Waffe der Zerstörung, die durch den Einfallsreichtum des Menschen entwickelt wurde“.