In Hamburg feierte die Friedensbewegung das Inkrafttreten des historischen Atomwaffen-Verbotsvertrages mit der Überreichung von Blumen an die VertreterInnen der Vertragsstaaten. Ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis von IPPNW, ICAN, Greenpeace, DVG-VK, Hamburger Forum, kirchlichen VertreterInnen, Pazifik-Netzwerk, Gewerkschaften und zahlreichen Hamburger
Friedensinitiativen setzten sich in Hamburg für dieses Ziel ein.
John LaForge (US-Organisation NUKEWATCH) und Marion Küpker (Friedensreferentin des Versöhnungsbundes) hatten sich gemeinsam für das Konsulat von Costa Rica entschieden, wo sie dem Generalkonsul Herrn Ulrich vormittags die Blumen überreichten.
Costa Rica spielte von Anfang an eine besondere Rolle für das Zustandekommen dieses Vertrages:
Botschafterin Elayne Whyte Gómez, die ständige Vertreterin Costa Ricas bei den Vereinten Nationen, war langjährige Präsidentin der UN-Verhandlungskonferenz für den Atomwaffenverbotsvertrag. Sie hinterlegte am 5. Juli 2018 die Ratifizierungsurkunde des Landes beim UN-Generalsekretär. Damit war Costa Rica der elfte Staat, der den Vertrag ratifizierte.
Am Nachmittag sprachen in der Hamburger virtuellen Festveranstaltung die zweite Bürgermeisterin Frau Katharina Fegebank (per Aufzeichnung), der Generalkonsul Herr Joachim Ulrich für Costa Rica gemeinsam mit den Konsulen Herrn Dr. Ascan Pinckernelle für Samoa, Herrn Dr. Wulf-Dietrich Köpke für Palau, Herrn Dr. Johann Killinger für Kasachstan und der Berliner Botschafter von Österreich Dr. Peter Huber.
In über 100 Orten in der Bundesrepublik wurde das Inkrafttreten des Atomwaffen-Verbotsvertrages gefeiert und mit der Aufforderung zum Beitritt Deutschlands verbunden: www.friedenskooperative.de/aktion/aktionstag-atomwaffenverbot-tritt-in-kraft
ICAN-Hintergrund zum Inkrafttreten des Verbotsvertrages
https://www.icanw.de/wp-content/uploads/2020/10/20-10-23_AVV_Inkrafttreten.pdf