Friedensgebet am 6. Mai 2022 - Commodore spricht unmissverständlich von "nuklerarer Teilhabe" in Büchel

Gespeichert von Matthias-W Engelke am

Der Initiativkreis gegen Atomwaffen/Regionalgruppe Cochem-Zell des Internationalen Versöhnungsbundes lädt herzlich ein zum Friedensgebet am

Freitag, den 6. Mai um 17.00 Uhr
auf der Friedenswiese vor dem Atomwaffenlager Büchel

 

Gestaltet von Frau Gertrud Casel mit der katholischen Pfarrei Trier-Ehrang

Im Anschluss wird der Initiativkreis gegen Atomwaffen/Regionalgruppe Cochem-Zell des Internationalen Versöhnungsbundes sein 20jähriges Bestehen begehen.

In dem Bericht "Geschwader lädt zum Frühjahrsempfang" aus der Rhein-Zeitung, Kreis Cochem vom 30.04.2022 sprach der Commodore des Taktischen Luftwaffengeschwaders 33 in Büchel, Oberst Thomas Schneider, unmissverständlich von der "nuklearen Teilhabe" und verstärkter Beobachtung  durch russische und chinesische Satelliten:

"Man konzentriere sich auf den Hauptauftrag, die nukleare Teilhabe. ...  Die nukleare Teilhabe sei die eindeutige Daseinsberechtigung des Geschwaders." Es hätten sich, so der Bericht, "Ende Februar innerhalb von vier Tagen bis zu 28 Satelliten russischer und chinesischer Herkunft rund um die Uhr in Umlaufbahnen mit Blick auf Büchel bewegt."

Die Befürchung, dass das Atomwaffenlager bei einer Ausweitung des Ukrainekrieges ein erstklassiges Ziel für Angriffe wird, erscheint damit durchaus wahrscheinlicher. Unsere Warnungen davor und das Werben dafür, zeitig und damit rechtzeitig das Nötige zur Sicherheit aller Menschen in der Region, in Deutschland und darüber hinaus zu tun, indem diese Waffen abgezogen werden und die nukleare Teilhabe beendet wird, erhält damit eine unangenehme Dringlichkeit, ganz davon abgesehen, dass die Gefahr eines Atomkrieges aus Versehen nach wie vor nicht von der Hand zu weisen ist.

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