Zum Krieg in der Ukraine

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Liebe Friedensinteressierte,

beiliegend einige Beiträge zum Ukraine-Krieg - auch heute mit dem Hinweis, dass ich die Beiträge für relevant halte, ohne ihnen inhaltlich zuzustimmen:

  1. n tv: Ukraine-Krieg im Liveticker
  2. t-online: Geheimdienstchef kündigt Offensive an - "Angriffe tiefer und tiefer auf russischem Gebiet“
  3. Die Welt: Wir brauchen den Leopard 2 für den Frieden in Europa
  4. Neues Deutschland: Panzer für die Ukraine - Sind wir schon im Krieg?
  5. Karenina: Den Weg zum Frieden neu denken
  6. Handelsblatt: Henry Kissinger skizziert Friedensplan für Ukraine
  7. IPPNW: Ukraine-Veranstaltungsreihe

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1. n tv: Ukraine-Krieg im Liveticker

https://www.n-tv.de/politik/17-14-Scholz-weicht-Fragen-nach-Leopard-aus--article23143824.html

18.01.2023 Ukraine-Krieg im Liveticker 17:14 Scholz weicht Fragen nach "Leopard" aus

Bundeskanzler Olaf Scholz weicht Fragen nach der Lieferung von "Leopard"-Kampfpanzern für die Ukraine weiter aus. Er verwies auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos auf eine entsprechende Frage darauf, dass Deutschland hinter den USA und mit Großbritannien bereits das Land sei, das der Ukraine am meisten Militärhilfe zukommen lasse.

(…)

16:02 Scholz: Russische Aggression muss scheitern

(…)

15:48 Putin: Am Ende ist russischer Sieg "unausweichlich"

(…)

12:38 Von der Leyen: "Wir trauern mit Ihnen"

Die EU-Spitzen reagieren bestürzt auf den Tod des ukrainischen Innenministers Denys Monastyrskyj und weiterer Menschen bei dem Hubschrauberabsturz nahe Kiew. (…)

(…)

23:43 Melnyk bittet Pistorius um Kampfjets und Kriegsschiffe

Der stellvertretende ukrainische Außenminister Andrij Melnyk erwartet vom neuen Verteidigungsminister Boris Pistorius, dass Berlin Kiew mit schweren Waffenlieferungen unterstützt. "Wir fordern Boris Pistorius auf, die Ukraine mit Kampfpanzern, Kampfjets und Kriegsschiffen zu unterstützen", sagt Melnyk "t-online“. (…)

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2. t-online: Geheimdienstchef kündigt Offensive an - "Angriffe tiefer und tiefer auf russischem Gebiet“

https://www.t-online.de/nachrichten/ukraine/id_100106658/ukraine-krieg-russland-muss-sich-auf-angriffe-tief-im-land-vorbereiten.html

Von t-online, dpa, wan

Aktualisiert am 05.01.2023

 

Geheimdienstchef kündigt Offensive an

"Angriffe tiefer und tiefer auf russischem Gebiet“

Russland wird sich auf Angriffe tief im Landesinneren vorbereiten müssen.

Das kündigte der ukrainische Geheimdienstchef Kyrylo Budanow an.

Der ukrainische Militär-Geheimdienstchef Kyrylo Budanow erwartet mehr Angriffe auf russisches Gebiet. Die Schläge würden "tiefer und tiefer" in Russland durchgeführt, sagte er in einem Interview mit dem US-Sender ABC News. Gefragt, ob die Ukraine für die jüngsten Explosionen auf dem russischen Militärflughafen Engels-2 verantwortlich sei, wollte der Militär keine direkte Antwort geben.

"Darüber kann ich nach dem Krieg sprechen", sagte Budanow. Er sei aber sehr froh, diese Angriffe gesehen zu haben. (…)

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3. Die Welt: Wir brauchen den Leopard 2 für den Frieden in Europa

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article243145749/Gastbeitrag-Wir-brauchen-den-Leopard-2-fuer-den-Frieden-in-Europa.html

Gastbeitrag Wir brauchen den Leopard 2 für den Frieden in Europa Veröffentlicht am 11.01.2023

Von Inna Sovsun

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Die Ukrainer wollen keinen Waffenstillstand. Das würde nur Russland stärken, schreibt unsere Gastautorin, eine Abgeordnete im Parlament in Kiew. Für einen Sieg und die Vertreibung der russischen Truppen sei aber moderne westliche Waffentechnik notwendig. (...)

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https://de.wikipedia.org/wiki/Inna_Sowsun

Inna Romaniwna Sowsun

Sie war von 2014 bis 2016 Ministerin für Erziehung und Wissenschaft der Ukraine. Zwischen 2016 und 2018 war sie Vize-Präsidentin der Kyiv School of Economics.

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4. Neues Deutschland: Panzer für die Ukraine - Sind wir schon im Krieg?

https://www.nd-aktuell.de/artikel/1169930.panzer-fuer-die-ukraine-sind-wir-schon-im-krieg.html

Kommentare

Panzer für die Ukraine - Sind wir schon im Krieg?

Daniel Lücking zu fallenden militärpolitischen Tabus

Daniel Lücking

06.01.2023, 16:19 Uhr

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Seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine hatte sich das Kanzleramt dagegen gewehrt, westliche Schützen- und Kampfpanzer zu liefern. Der gelieferte Gepard-Panzer wurde argumentativ als bewegliches Luftgewehr verkauft, aber nicht als Instrument, das auch im Angriff eingesetzt werden kann. Kaum war die Entscheidung verkündet, setzten die Koalitionspartner zum nächsten Tabubruch an.

Schattenverteidigungsministerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) fordert nun auch Kampfpanzer des Typs Leopard 2 für die Ukraine. In ihrem Fahrwasser segelt mittlerweile verlässlich ihr Faktotum Anton Hofreiter (Grüne), der die Forderung bekräftigt.

Tabu um Tabu wird konsequent aufgeweicht und über Bord geworfen. Westliche Panzer müssen es sein, weil die Munition der sowjetischen Panzergeneration, die die Ukraine einsetzt, nicht mehr nachgeliefert wird. Tief in der Kriegslogik verhaftet, soll stets die nächste Waffe den Sieg bringen. (…)

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5. Karenina: Den Weg zum Frieden neu denken

Zum Autor des nachfolgenden Beitrages:

https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_von_der_Schulenburg

Michael von der Schulenburg (…) ist ein ehemaliger deutscher Diplomat der OSZE und der UN.

Von 2009 bis 2012 war er höchster Repräsentant der UN in Freetown in Sierra Leone und Leiter der weltweit ersten integrierten Peacebuilding-Mission.

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https://www.karenina.de/russland/politik/den-weg-zum-frieden-neu-denken/ Den Weg zum Frieden neu denken 10/01/2023

Wir sollten nicht glauben, dass Frieden nur durch Waffen oder Annexion erreicht werden kann

von Michael von der Schulenburg

Ob es eine Chance für einen Frieden in der Ukraine geben wird, hängt weitgehend von den Vereinigten Staaten ab. Für die USA geht es in diesem Krieg aber um geostrategische Ziele und es werden auch nur geostrategische Überlegungen sie dazu bewegen, einer Friedenslösung mit Russland zuzustimmen. Dazu hier einige Gedanken:

Nicht der Krieg, sondern was zum Krieg geführt hat, muss gelöst werden

Der Krieg in der Ukraine ist das Resultat eines Versuchs der USA nach dem Ende des Kalten Kriegs in Europa eine Sicherheitsordnung über die von ihr dominierte Nato und unter Ausschluss Russlands aufzubauen. Dabei spielten für die USA Bedenken über die Sicherheit Europas kaum eine Rolle.

Es ging und geht fast ausschließlich um das geostrategische Ziel der USA, ihre nach dem Ende des Kalten Kriegs gewonnene Position der allein dominierenden globalen Großmacht zu erhalten. Die Beitritte der Ukraine wie auch Georgiens zur Nato wären die Krönung dieser seit 1994 betrieben Nato-Erweiterung nach Osten.

Über eine solche Nato-Erweiterung würden die USA Russlands gesamte Süd-Westgrenze militärisch kontrollieren und somit Russland aus dem strategisch so wichtigen Schwarzen Meer und aus seinen traditionellen Einflussbereichen in Zentralasien verdrängen können. So wäre die Atommacht Russland als unliebsamer strategischer Mitkonkurrent weitestgehend ausgeschaltet. (…)

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6. Handelsblatt: Henry Kissinger skizziert Friedensplan für Ukraine https://www.handelsblatt.com/politik/international/weltwirtschaftsforum-davos-henry-kissinger-skizziert-friedensplan-fuer-ukraine/28929192.html

18.01.2023 - 10:30 Uhr

Henry Kissinger skizziert Friedensplan für Ukraine Der frühere US-Außenminister Henry Kissinger plädiert für Friedensgespräche. Grundlage soll der Frontverlauf vor dem russischen Großangriff vor einem Jahr sein. Die Idee ist umstritten.

Davos. Der frühere US-Außenminister Henry Kissinger hat in Davos einen Friedensplan für die Ukraine skizziert. Europa und die USA sollten die Ukraine weiter militärisch unterstützen, bis im Land der Status quo zu Kriegsbeginn wiederhergestellt sei.

Konkret bedeutet das, dass die Front entlang der Linie im Donbass eingefroren werden soll, an der sich ukrainische Truppen und von Moskau gesteuerte Rebellen vor dem russischen Großangriff am 24. Februar vergangenen Jahres gegenüberstanden. (…)

(…)

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7. IPPNW: Ukraine-Veranstaltungsreihe

Die Geschäftsstellenleiterin von IPPNW in Berlin, Angelika Wilmen, bat mich um die Weitergabe der nachfolgenden Information:

Die IPPNW veranstaltet in diesem Jahr eine Online-Veranstaltungsreihe rund um den Ukrainekrieg, in der wir Basiswissen vermitteln wollen zu den Themen "Atomwaffen" und "Friedenspolitik". Alle zwei Wochen am Mittwoch um 19 Uhr findet eine Online-Veranstaltung statt. Die Vorträge dauern ca. 30 Minuten. Anschließend besteht die Möglichkeit für Fragen bzw. zur Diskussion.

Vorwissen ist nicht erforderlich. Alle Vorträge sind kostenfrei. Klicken Sie auf Termine und informieren Sie sich gern fortlaufend auf unserer Homepage über die Themen und Referierenden.

Wir laden Sie herzlich zur Teilnahme ein. Leiten Sie die Veranstaltungshinweise gerne auch an Kolleginnen, Kollegen, Freunde und Bekannte weiter.

Weitere Informationen unter:

https://www.ippnw.de/aktiv-werden/termine/veranstaltungsreihe-ukrainekrieg.html